Histamin-Intoleranz/ Unsere Histaminunverträglichkeit

Meine Rezepte und unsere Histaminunverträglichkeit

Histaminfrei kochen für Kinder

Eine Histaminunverträglichkeit ist leider nicht so klar einzugrenzen. Was der eine Betroffene verträgt, kann beim Anderen evntl. nicht vertragen werden, obwohl bei beiden eine Histaminintoleranz besteht!

So ist eine Histaminunverträglichkeit einfach sehr individuell. Meine Rezepte sind so, dass wir sie mit unserer Histaminunverträglichkeit gut vertragen. Zum Beispiel müssen wir u.A. Tomaten, Farb- / Konservierungsstoffe, Geschmacksverstärker, Zitrusfrüchte meiden, vertragen aber Cashewkerne, Zwiebeln, in kleinen Mengen auch mal Schokolade oder ab und zu etwas Banane wieder. Wir verzichten allerdings nun auch schon ein paar Jahre größtenteils auf Histamin. Am Anfang war ich ein halbes Jahr mit den Kindern ganz konsequent in der Karenzphase. Nun vertragen wir manche Lebensmittel wieder, die wir am Anfang noch nicht vertragen haben. Es kommt denke ich bei diesen Zutaten auf die Menge und die Häufigkeit an. Also, viele meiner Gerichte sind histaminarm, und die anderen können ganz einfach durch Austausch weniger Zutaten angepasst werden.

Bei der Histamin Unverträglichkeit unterscheidet man, ob man noch in der „Karenz Phase“ ist, sprich in den ersten Wochen der Auslass Diät, in der man nur die Lebensmittel isst, die laut Informations-Listen am meisten vertragen werden. So gehen die Symptome und Beschwerden zurück und man kann nach dieser Phase beginnen Zutaten nach und nach auszutesten.

Die Listen, die in Büchern und im Internet kursieren sind leider sehr unterschiedlich und oftmals widersprüchlich. Ich habe mich immer an 2 Quellen gehalten. 

Zum einen das Merkblatt zur histaminarmen Ernährung der SIGHI (Schweizerischen Interessengemeinschaft Histamin-Intoleranz) und der auch von Ihnen angebotenen kostenlosen Lebensmittel App.

Links:

Merkblatt: https://www.histaminintoleranz.ch/downloads/SIGHI-Merkblatt_histaminarmeErnaehrung.pdf

App: https://www.histaminintoleranz.ch/de/therapie_histamin-app.html

(unbezahlte Werbung / hier gebe ich nur meine eigene Erfahrung weiter ohne in Kontakt zu dieser Interessengemeinschaft zu stehen)

Ich habe einige Listen verglichen und fand, dass ich hier die meisten Übereinstimmungen hatte.

Nach der Karenzphase von 2-4 Wochen (wir haben sie länger gemacht) kann man alle 3-4 Tage 1 Lebensmittel austesten. Am besten mit einem Essenstagebuch. So kommt man Schritt für Schritt an seine eigene, individuelle Unverträglichkeit heran. Alle 3-4 Tage deshalb, weil die Verdauung einer Mahlzeit 1-3 Tage dauern kann. Das ist bei jedem, je nach Stoffwechsel des Körpers, unterschiedlich. So kann es sein, dass Du Montags Tomaten (histaminhaltig) isst, die Auswirkungen aber erst Mittwoch entstehen. Deshalb ist das Tagebuch so wichtig!

Ich habe es so gemacht, dass wir immer freitags ein neues Lebensmittel eingeführt haben. Somit galt das Wochenende als Puffer, falls es mir oder den Kindern nicht gut ging.

So sind wir nach und nach an unsere individuelle Histaminunverträglichkeits-Liste gekommen. Und sind immer noch dabei Zutaten auszutesten. Viele Zutaten haben aber funktioniert!!

Die Gerichte, die ich mit Euch teile, entstehen tatsächlich an unserem Familienmittags Tisch. Es sind die Gerichte, die ich für mich und meine Familie mittags oder abends koche. 

Da die Kinder auf so vieles verzichten müssen sind wir um jede Zutat die „funktioniert“ dankbar. Ich möchte sie Ihnen auch nicht verwehren, nur um die Rezepte meines Blogs komplett histaminarm zu gestalten.

Wenn Ihr Fragen zu unserer Histaminintoleranz habt, Erfahrungen teilen möchten oder Tipps braucht, schreibt mich gerne an! Über Mail oder Instagram klappt das ja wunderbar. Ich antworte immer gerne, denn ich hätte damals auch gerne Ansprechpartner gehabt, die Ihre Erfahrungen mit mir teilen. 

Mehr zu unseren Unverträglichkeiten findet ihr hier!

Also ihr seht, es ist eine Herzenssache und somit seid ihr mit Fragen Herzlich Willkommen!

Ihr müsst nur wissen, dass ich ausschließlich meine eigenen Erfahrungen mit Euch teile, und keinen ärztlichen Rat ersetzen kann. 

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